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Bauwerkserhaltung 2008-2010

In einem gemeinsamen Projekt der Direction Général des Antiquités et des Musées (DGAM) und der Ausgrabung Tell Schech Hamad konnte mit Mitteln des Syrischen Kulturministeriums, der Kulturhilfe des Auswärtigen Amtes und mit privaten Spenden zwischen 2008 und 2010 der Nordflügel des Roten Hauses komplett saniert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dazu wurden etwa 200.000 luftgetrocknete Lehmziegel assyrischen Formats und etwa 10.000 gebrannte Ziegel hergestellt und verbaut.

Das Rote Haus ist eine assyrische Elitenresidenz aus dem späten siebten und dem nachassyrischen sechsten Jahrhundert v.Chr., das zwischen 1992 und 2002 vollständig ausgegraben werden konnte. Es nimmt eine Fläche von 5200 Quadratmeter ein und ist in drei Hofsysteme gegliedert, um die sich 85 Räume gruppieren. Die ausgegrabenen Mauern wurden bis auf eine mittlere Höhe ergänzt und mit einem Lehmputz überzogen, dessen Oberfläche mit einer dünnen chemisch vergüteten Lehmschlemme wasserabstoßend gemacht aber zugleich atmungsaktiv gehalten wurde.

Beteiligte Institutionen auf deutscher Seite waren die Freie Universität Berlin (Institut für Vorderasiatische Archäologie, federführend), das Ingenieurbüro für Bauwerkserhaltung Weimar GmbH, die Fachhochschule Erfurt und die Bauhaus-Universität Weimar.

 


Bauwerkserhaltung 2008-2010

 

© Tell Schech Hamad Projekt - erstellt von datalino 2008-2014

Aufmauerung der Baukörper

und der Verputz der Maueroberkanten sowie der Wände mit neuem Lehmputz schütz die ausgegrabenen Mauern vor dem Verfall durch Wind und Wetter.

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