Eine erste Version des Leitfadens wurde noch vor der ersten Kampagne 1978 erstellt. Seitdem ist der Leitfaden das wichtigste Instrument für die Mitarbeit im Projekt. Er garantiert über die Jahre hinweg die Gleichartigkeit und -wertigkeit der Grabungs- und Funddokumentation. Dennoch ist seine Funktion nie als starre Richtschnur aufgefasst worden, die letztlich den Fortschritt stranguliert hätte.
Über die Jahre ist der Leitfaden analog zu den methodischen Erkenntnissen und praktischen Erfahrungen fortgeschrieben und verändert worden. So ist auch der Stand des Leitfadens, der 2005 von Hartmut Kühne in dem Band Magdalu / Magdala (BATSH 2) publiziert wurde, oder die hier in der PDF-Datei vorgelegte Version nicht das letzte Wort zu dem Themenkomplex Ausgrabungstheorie, Ausgrabungs- und Dokumentationstechnik, Bewahrung von Kulturgut und Veröffentlichung der Ergebnisse.
Die grundlegende Philosophie des Ausgrabungsprojektes besteht einerseits darin, dass der wichtigste archäologische Datenträger die Kultur-Erde ist und andererseits darin, dass alle Kulturablagerungen einem prozessualen Fluss unterworfen sind, der nie gleichmäßig verläuft. Die Komplexität, die sich daraus ergibt, ist gewaltig und kann nur interdisziplinär angegangen werden.
Aktuelles» Sonderausstellung "Syrien zwischen Zerstörung und Bewahrung − Die Ausgrabung Tell Schech Hamad" » Ende der Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft » Einrichtung des Schech Hamad Archivs NEU: "Berichte der Ausgrabung Tell Schech Hamad / Dur-Katlimmu" (BATSH): Die Bände 17 und 18 (2014), 16 (2015) und 22 (2016) sind erschienen. |
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