Sonderausstellung: "Syrien zwischen Zerstörung und Bewahrung − Die Ausgrabung Tell Schech Hamad"
Eine Ausstellung des Instituts für Vorderasiatische Archäologie der Freien Universität Berlin
vom 24. Juni bis 03. September 2017 Campusbibliothek der Freien Universität Berlin Der Krieg in Syrien ist jetzt in sein siebentes Jahr gegangen. Er hat unendliches menschliches Leid, Tod und Vernichtung hervorgebracht und Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Das reiche Kulturerbe Syriens, darunter die Weltkulturerbe-Stätten Aleppo, Palmyra, Bosra, ist beschädigt, zerstört oder weiterhin gefährdet. Vielseitige Bemühungen um Bewahrung sind im Land selbst erfolgt, lenken aber die Aufmerksamkeit auch auf Archive, die im sicheren Ausland aufbewahrt werden. Zu diesen zählt das Archiv der Ausgrabung Tell Schech Hamad an der Freien Universität Berlin. Dem Kriegsausbruch 2011 waren 35 Jahre vorausgegangen, in denen die an diesem interdisziplinären Projekt beteiligten Wissenschaftler ungehindert in Syrien forschen konnten. Die Ausstellung will deshalb auch Dank an die Menschen in Syrien abstatten, die den Forscherteams über viele Jahre Gastfreundschaft gewährt und mit ihnen zusammengearbeitet haben. Artikel in FU-Beilage zum Tagesspiegel vom 17.06.2017 Mit Bildern von Rolf Brockschmidt aus seiner Serie: Mein Syrisches Tagebuch ab 2013, das auf Skizzen und Fotos von 1977 zurückgeht, die er als Mitarbeiter an der archäologischen Geländebegehung des Unteren Habur 1977 angefertigt hat.
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